Ein gesundes und ausgeglichenes Wohlbefinden der Mitarbeitenden ist die Basis für den Erfolg eines Unternehmens. Fühlen sich Mitarbeitende an ihrem Arbeitsplatz wohl, sind sie nicht nur produktiver, sondern auch motivierter. Außerdem ist zufriedenes Personal weniger anfällig für Stress und Burnout. Immer mehr Organisationen erkennen die Relevanz von Employee Wellbeing und entwickeln gezielte Maßnahmen, um dieses zu fördern.
Doch was versteht man unter dem Begriff Employee Wellbeing? Welche Auswirkungen hat Employee Wellbeing auf die Arbeitsleistung? Und wie können Unternehmen das Employee Wellbeing verbessern? Dieser Text erklärt, was Employee Wellbeing bedeutet, warum es so wichtig ist und welche Maßnahmen Unternehmen ergreifen können, um das Wohlbefinden der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu fördern.
Employee Wellbeing bezieht sich auf den Zustand der körperlichen, emotionalen und geistigen Gesundheit einer Person im Zusammenhang mit ihrer Arbeit. Es umfasst eine Reihe von Faktoren, die sich auf das allgemeine Wohlbefinden des unternehmenseigenen Personals auswirken können, darunter die physische Umgebung, die Work-Life-Balance, das Stressniveau und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden.
Die Sicherstellung des Wohlbefindens der Mitarbeitenden am Arbeitsplatz ist aus mehreren Gründen wichtig. Erstens kann sich das Mitarbeiterwohlbefinden direkt auf die Produktivität und Leistung auswirken. Wenn sich die Mitarbeitenden körperlich und geistig wohlfühlen, sind sie motivierter und engagierter bei der Arbeit, was zu einer höheren Produktivität führen kann. Zweitens kann sich die Förderung des Wohlbefindens positiv auf die gesamte Unternehmenskultur auswirken. Indem sie das Wohlergehen der Belegschaft in den Vordergrund stellen, können Unternehmen ein unterstützendes und attraktives Arbeitsumfeld schaffen, das die Mitarbeitergesundheit und die Bedürfnisse der Mitarbeitenden wertschätzt. Dies kann zu einer besseren Mitarbeiterbindung, höheren Mitarbeiterzufriedenheit und einer insgesamt positiveren Unternehmenskultur führen.
Es gibt eine Reihe von Faktoren, die das Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beeinflussen können, sowohl physische als auch psychische. Zu den physischen Faktoren gehören beispielsweise das Arbeitsumfeld und die Ernährung. So kann ein schlecht ausgestatteter Arbeitsplatz zu körperlicher Belastung und Unzufriedenheit führen, während ein Mangel an gesunden Lebensmitteln die allgemeine Gesundheit und das Wohlergehen der Mitarbeitenden beeinträchtigen kann. Auch psychologische Faktoren wie Stress, Motivation und Unzufriedenheit können einen erheblichen Einfluss auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter haben. Ein hohes Maß an Stress kann zu einer schlechten psychischen Gesundheit und langfristig sogar zu Burnout führen, während ein niedriges Maß an Motivation und Arbeitsunzufriedenheit oft direkt zu mangelndem Engagement und einer schlechten Arbeitsmoral führt.
Die Förderung des Wohlergehens der Mitarbeitenden ist zwar von entscheidender Bedeutung für die Schaffung einer positiven Arbeitsplatzkultur, doch auch die Herausforderungen dürfen bei der Umsetzung nicht außer Acht gelassen werden. Die Umsetzung von Initiativen zum Employee Wellbeing kann erhebliche finanzielle und zeitliche Ressourcen erfordern, was für einige Organisationen, insbesondere kleinere, eine Herausforderung darstellen kann. Wenn die Unternehmensleitung Initiativen zum Mitarbeiterwohlbefinden nicht unterstützt oder ihnen keine Priorität einräumt, kann es zudem schwierig sein, die für eine wirksame Umsetzung erforderlichen Ressourcen zu beschaffen.
Die Messung und Bewertung der Wirksamkeit von Maßnahmen zur Personalgesundheit kann ebenfalls eine Herausforderung darstellen. Im Gegensatz zu greifbaren Leistungskennzahlen – wie beispielsweise Umsatz oder Gewinn – lassen sich die Auswirkungen von Initiativen zum Employee Wellbeing oft nur schwer quantifizieren. Unternehmen müssen sich unter Umständen auf subjektives Feedback oder auf eine online Mitarbeiterbefragung verlassen, um die Wirksamkeit der Anpassungen zu bewerten. Trotz dieser Herausforderungen wird die Förderung des Employee Wellbeings für Unternehmen immer wichtiger. In Zeiten von Fachkräftemangel ist es für Unternehmen elementar, die Zufriedenheit der Mitarbeitenden in den Vordergrund zu stellen, um Top-Talente anzuziehen und zu halten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Förderung des Wohlbefindens der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Schaffung einer positiven Unternehmenskultur und die Verbesserung des Unternehmenserfolgs entscheidend ist. Auch wenn die Umsetzung mit einigen Herausforderungen verbunden ist, ist es doch wahrscheinlicher, dass Unternehmen, die das Mitarbeiterwohlbefinden in den Vordergrund stellen, von den Vorteilen profitieren. Aufgrund der aktuellen Veränderungen in der Arbeitswelt wird das Employee Wellbeing in Zukunft eine immer größere Rolle spielen. Die Führung der Zukunft sieht vor, den Menschen und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt zu stellen. Unternehmen, die bereits jetzt Initiativen ergreifen, ein positives sowie produktives Arbeitsumfeld zu schaffen, werden auch in Zukunft im Kampf um die besten Talente die Nase vorn haben. Hilfreiche Tools zur Messung aber auch zur Umsetzung bietet die Plattform für hybrides Arbeiten: Crewting.